Nachgefragt bei Max: Lohnt sich eine Kaffee-Reise nach Kenia?
Max von MaxBean – The Good Roasters war zu Beginn des Jahres in Kenia, auf einer Kaffee-Reise. Wie es zur Reise kam und was ihn beeindruckt hat, was er jetzt beim Rohkaffee-Einkauf anders macht und warum er jetzt viel authentischer seinen Kaffee erklären kann, das alles und noch viel mehr hat er mir erzählt.
Dieser Artikel ist für dich, wenn
Du auch auf der Suche nach einem passenden Ursprungsland für deine Kaffee-Reise bist, und sehen magst, ob Kenia eine geeignete Wahl sein kann
Dich interessiert, wie Max’ Rösterei und sein Online-Shop in seiner Abwesenheit funktionieren
Dich begeistern lassen willst von berührenden Momenten im Kaffee-Ursprung
Einen Impuls für Deine Philosophie des Rohkaffee-Einkaufs erhalten magst
Wie wie kam die Reise zustande?
Generell in den Ursprung zu fahren und auch einige der Bauern zu besuchen, mit denen wir zusammen arbeiten, das war schon länger bei mir im Kopf.
Jetzt hab ich ja 2 Monate vor der Pandemie eröffnet und mit Corona war die Reiselust dann eher etwas getrübt. Es war dann aber nach zweieinhalb Jahren irgendwie doch mal an der Zeit, sich dort in Bewegung zu setzen und dann wird so ein bisschen hin und her überlegt wo fliegt man hin, wen besucht man und was tut man?
Und dann gab es mehrere Vorteile für Kenia zum einen, eine relativ kurze Anreise mit 8 Stunden Flug, eine kurze Zeitverschiebung mit 2 Stunden und die nicht vorhandene Sprachbarriere, denn Englisch ist immer noch Amtssprache. Und da ich wieder Spanisch noch Portugiesisch spreche bin ich davon ausgegangen, dass ich dann auch dort vor Ort selbst besser in Interaktion mit dem Menschen treten kann.
Ja, und Chris von Wertkaffee, von dem wir unsere kenianischen Kaffees beziehen, bietet selbst auch Reisen an. Und das war dann für mich ein stimmiges Paket. Denn wenn man das noch nie gemacht hat und dann nicht selbst die gesamte Organisation übernehmen muss, dann ist das auch sehr dankbar zu sagen, man schließt sich dort an.
Mehrwert Kaffee hat ja auch einen karitativen Hintergrund, denn pro Kilo Rohkaffee werden ja auch nochmal 25 Cent gespendet. Und zwar an eine Organisation vor Ort, die der Großvater von Chris selbst 1970 mit ins Leben gerufen hat, und das war auch noch mal ein Hintergedanke, den ich dann spannend fand.
Das war dann so der Hintergrund und es ist auch charmant, dass bei der Reise auch noch zwei andere Röster mit dabei waren. Das gibt ja dann auch nochmal einen Austausch und da profitiere ich einfach stark noch von dem Austausch oder ich stärker als vielleicht andere.
Wie zum Beispiel ein Philipp Turpin von den Cycle Roastern. Der macht das jetzt seit 12 Jahren, ist wettkampferfahrener Röster und und und, und der wird sicherlich an anderen Dingen noch mehr interessiert sein als ich, aber das war eine sehr lohnenswerte Reise und Erfahrung, ja.
Kenia ist bekannt für Kaffees mit ungewöhnlichen Tassenprofilen, die Profis wie Genießer gleichermaßen erfreuen. Hattest du auch geschmackliche Highlights in der Tasse?
Ja, das war extremst spannend. Überhaupt die ganze Reise. Wir haben dort dann verschiedenste Firmen und Farmern besucht, mit denen Chris dann zusammenarbeitet.
Wir haben uns alles angucken können, also den Prozess der Aufbereitung und wir haben viel mit den Farm-Managern und den Besitzern auch sprechen können. Was die dort machen und wo ihr Fokus drauf liegt.
Bei einer sehr spannenden Farm, die auch für kenianische Verhältnisse extrem fortgeschritten ist, was das Processing angeht, gibt es neben den klassischen washed Kaffee auch Natural und Anaerobic und Honeys.
Ich glaube, vor 2 Jahren oder vor 3 Jahren fing das an, dass auch mal Naturals aus Kenia kamen. Sie haben da relativ früh mitgemacht und haben jetzt noch anaerob aufbereitete Kaffes.
Es ist schon toll, das dann vor Ort auch zu sehen und erklärt zu bekommen und auch die Gedanken der Farmer zu hören, und die Wünsche unserer europäischen Kollegen mitzukriegen, die an sie gestellt werden, und wie dann so die Wertschöpfungskette zusammenhängt.
Es waren dann 71 verschiedene Kaffees, die wir gecuppt haben, wobei man sagen muss, wir hatten von jeder Farm einmal AA, AB und Peaberry, also es gab nicht immer Peaberry, aber AA und AB hatten wir immer, also durch 2 oder 3 müsste man die Anzahl der Kaffees dann doch noch teilen.
Diese irre Vielfalt, also ich glaube, das waren 35 vormittags und dann eben der Rest, dann am Nachmittag. Ja, das war schon besonders schön und dann ist das auch eine gewisse Überforderung vielleicht gewesen. Also so viele Kaffees hab ich noch nie an einem Tag gecuppt.
Bei mir in der Rösterei beschränkt sich die sensorische Kontrolle auf die eigenen Produktions-Kaffees, die man natürlich über die Jahre ganz gut kennt. Oder mal auf neue Samples, wenn es um neue Käufe geht. Aber dann aus einer Region so viele Kaffee dann zu probieren, das war auch eine kleine Challenge, eine schöne, schöne Herausforderung.
Ja ich hab mich dann auch in mehrere Kaffees eigentlich verliebt, aber man kann sie nicht alle kaufen, und ja, ich hab dann auch mehr gekauft als ich eigentlich wollte.
Ich glaube wenn man die Samples zu Hause in der Rösterei gehabt hätte, und dass dann so ein bisschen sachlicher angegangen wäre, hätte ich auch weniger gekauft, als wenn man vor Ort ist und im Austausch stand und dann auch so eine Beziehung aufbaut. Das ist dann so ein bißchen romantisch dieses Gefühl.
Und die Menschen vor Ort sind offen, herzlich und lebensfroh, und wir wurden so schön aufgenommen und alle waren interessiert und dankbar auch für das Interesse von uns auf der anderen Seite der Wertschöpfungskette.
Das gibt einem schon ein gutes Gefühl und hat auch einfach so mein ganzes Kaffeeleben beeinflusst. Ja, die Motivation als Kaffeeröster tätig zu sein, auch nochmal auf ganz anderes Level gehoben.
Kaum zu Hause angekommen wurde nochmal irgendwie jeder Stein, umgedreht: Ob’s die Röstprofile sind, ob’s das eigene Sourcing ist, das nochmal hinterfragt wurde, was man da besser machen könnte oder nachhaltiger und so. Die Arbeit mit Kaffee und Co muss ich sagen, das ja extrem gewinnbringend.
Das heißt also, du kommst in die Rösterei mit noch mehr Schwung zurück und hast du schon konkret was umgestellt oder was verändert?
Ja, also zum einen durch den Kontakt mit den anderen Röstern in Whatsapp, Gruppen und Co fand dann nochmal ein intensiver Austausch über die eigenen Röstprofile auch statt, und über die eigene Idee des Röstens.
Ich sage mal, jeder hat ja auch ne gewisse Handschrift oder so, eine Art der Interpretation oder was ihm wichtig ist. Und wenn man dann 10 Tage, 24 Stunden am Tag mit 2 Kollegen sich nur über Kaffee unterhält, kriegt man ja auch viel Input.
Wir haben jetzt nicht jeden Kaffee genau auf den Prüfstand gestellt, sondern die Produktion noch mal gecuppt. Und dann hab ich die eine oder andere Idee, die ich aufgeschnappt hab, nochmal umgesetzt, um zu schauen, in welche Richtung sich der Kaffee bewegt.
Da frage ich mich, macht das Sinn vielleicht nochmal was zu verändern. Das war das eine, und das andere war dann auch zu überlegen, wie man seinen Rohkaffee einkauft, gestaltet mit den Erfahrungen und mit dem Austausch vor Ort.
Ich habe natürlich keine Ahnung, wie Kaffee-Bauern jetzt in Nicaragua, Brasilien oder Kolumbien arbeiten und dort auch keine Beziehung zu aufgebaut. Die Idee auch, die Nachhaltigkeit im Einkauf nochmal zu verwenden, um dort seinen Einfluss oder seinen Hebel zu haben, ist nochmal stark gewachsen.
Vielleicht nochmal sich neu zu orientieren, weil wir einfach mit jedem Sack, den wir kaufen, egal wo, wir ja auf der anderen Seite was bewirken können. Und das nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten. Ich will mir da noch mehr Gedanken zu machen, wie ich da agieren möchte.
Hast du jetzt ein konkretes Ziel für dich gehabt für die Reise oder hast du es einfach auf dich zukommen lassen?
Das Ziel war schon zum einen sowohl über die Kaffees als auch über die Aufbereitung mehr zu erfahren als auch, wie die Menschen dort leben und welchen Einfluss dieser Kaffee speziell auf sie und auf ihr Leben hat.
Das war mit das Wichtigste.
Und das zweite war einfach dann auch den Farmer unserer kenianischen Kaffees einfach mal kennen zu lernen, vielleicht auch mal danke sagen, mit dem auch mal einen Kaffee zu trinken.
Ich habe unseren kenianischen Kaffee geröstet mitgenommen und dort auf der Farm mit den Menschen getrunken. Das war auch ne Idee und das hat sich auf jeden Fall erfüllt.
Also diese Komponente, die hat in der Reise hat auch einen großen Teil eingenommen und das war mir schon wichtig, das zu sehen, weil ich jetzt seit 3 Jahren Kaffee röste und erzähle, wie wichtig alles ist, was dort im Ursprung passiert, und wie viel Liebe und Arbeit da drin steckt und wieviel Arbeit die Menschen haben und um davon leben zu können. Aber wenn man nicht da war, da fehlt immer noch so ein bisschen die Authentizität.
Ich fühl mich selber als Röster jetzt auch einfach noch ein bisschen kompletter könnte man sagen ja. Das ging mir schon ein bisschen ab, dass ich das bisher noch nicht gemacht hab und hat auch ganz klar den Gedanken gepflanzt, zu versuchen, einmal im Jahr eine dieser Reisen zu machen.
Ja, also definitiv gab es das Ziel, da mit zu arbeiten, und zu verstehen, was vor sich geht.
Wenn du mal so zurückdenkst, gibt es so die eine Sache, die dich am meisten beeindruckt hat oder die du jedem erzählst, weil du davon so begeistert bist oder ist es mehr so ein Gesamtpaket?
Also es gab einige Momente, die so wirklich herausgestochen sind.
Wir haben dort 2 Tage bei der Organisation Crossroads verbracht. Das ist die Organisation, die Chris dort unterstützt, und dort wird straffällig gewordenen Jugendlichen ein Resozialisierungs-Angebot gemacht.
In Kenia gibt’s ein relativ skurriles Jugendstrafrecht durch die Organisation in Stämmen immer noch. Es geht ja gar nicht so viel zur Polizei oder vor Gericht, sondern die meisten kleineren Delikte werden innerhalb der Stämme selber geklärt. Und wenn dann doch mal was tatsächlich in dem Kreislauf der Justiz gerät, kans es geschehen, dass man als Jugendlicher wegen Diebstahl oder Sonstigem verurteilt wird.
Das ist in Kenia einfach so, dass egal was du da gemacht hast, du bekommst 3 Jahre Jugend-Knast aufgebrummt. Das klingt sehr hart. Und jetzt ist das Leben dort im Strafvollzug auch nicht das Schönste.
Und diese Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen dort zu helfen. Nach der Hälfte der Zeit, die man abgesessen hat, kann man sich beim Projekt Crossroads bewerben und jedes Jahr werden Jugendliche aufgenommen und sie verbringen dann direkt die restlichen anderthalb Jahre auf dieser Farm, die Kaffee anbauen und ein paar Rinder züchten und ein bisschen Landwirtschaft betreiben. Die Jugendlichen bekommen dort eine Schulausbildung, spricht Cross Roads bezahlt, die Schulgebühren für diese Jugendlichen ebenso werden kleinere Tätigkeiten und Arbeiten auf dieser Kaffee-Farm verrichtet.
Und dort haben wir 2 Tage gelebt und eben dann auch mit diesen jugendlichen Menschen gelebt und uns angehört, was sie da machen und wie die dort hingekommen sind, was Kaffee für sie auch bedeutet im Sinne von Zukunftsfähigkeit und Leben.
Das ist eine sehr menschliche Komponente, die mich da ja tief berührt hat, woran man dann auch sieht, was ich vorhin meinte mit dem Sourcing, was dann auch im Ursprung, teilweise auch an Projekten durch den Kaffeehandel unterstützt wird, und ich sehe, dass es den Menschen tatsächlich dadurch besser geht.
Und ein anderer Moment hat auch wieder eine menschliche Komponente. Wir haben dann eine Kooperative besucht, mit denen Chris angefangen hat, zusammenzuarbeiten, vor 3 Jahren.
Und als er angefangen hat, waren das 92 Small Scale Farmer mit wenig Land, die dort ihre Kaffeekirschen hingebracht haben. Da passiert dann durch Christ viel Arbeit vor Ort um mit dem Farmer zu klären, wie leitet man so eine Kaffeefarm? Wie geht man mit den Pflanzen um, wie erntet man die Kirschen, wie sortiert man und bereitet man auf?
Und die Qualitätssteigerung über die Jahre hat viele umliegende Kaffee Farmer eben auch motiviert, in der Art zu arbeiten und mit dieser Kooperative zusammenarbeiten.
Und dann sind aus 92 Bauern in 3 Jahren knapp über 500 geworden.
Die Farmer haben im Vorfeld im Schnitt 30 kenianische Schikel pro Kilo Kirschen bekommen, und jetzt, durch die Umsetzung und durch die Umstellung und das Wissen, was dort in die Region transferiert wurde, ca. 60 Schikel, also, mehr das Doppelte.
Dadurch kann eine Familie auf einmal von ihren Kaffeepflanzen leben. Und das hat die Region dort so verändert, dass Kaffee dort einen ganz anderen Stellenwert bekommen hat und auch Zuckerrohr und Tee-Anbau eventuell etwas uninteressanter wurde, weil die Menschen gesehen haben, dass die Menschen mit ihrer Arbeit dann auf einmal auch über die Runden kommen und diese Kooperative haben wir dann eben auch besucht.
Das war eine ganz schöne, besondere Reise, mit extremst viele Eindrücken.
Wie lange warst du unterwegs?
Wir waren nur 10 Tage dort.
Nur ist gut, 10 Tage sind schon ganz schön viel. Du hast ja jetzt eine eigene Rösterei. Was passiert in der Zeit mit der Rösterei und dem Onlineshop?
Ich habe das Glück, fähige Mitarbeiter zu haben.
Ich habe eine Vollzeitkraft, die quasi bei uns so das Lager macht, aber auch die Kaffees abfüllt, die Disposition, sie checkt den online Shop, druckt die Lieferscheine aus und die Versand-Etiketten macht die Pakete fertig, und wenn der DHL Mann kommt, drückt sie ihm das in die Hand.
Das heißt, dass ich durch diese liebe Frau, was das angeht, ganz gut aufgestellt war. Dass ich mir um diese Komponente Onlineshop erstmal keine Gedanken machen musste, weil das eh ihre tägliche Tätigkeit ist.
Und zum anderen habe ich noch einen Auszubildenden, Georgios, der ist im zweiten Lehrjahr. Der macht eine Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce. Und durch mein abgeschlossenes Hochschulstudium darf ich eben dann auch kaufmännisch ausbilden (Max ist e.K.; Anm. d. Redaktion). Es gibt ja leider keine Berufsausbildung für Kaffeeröster oder Barista oder Kaffee-Händler oder Ähnliches. Er wollte auch aus eigenem Interesse heraus rösten, und die ersten etwas mehr als 2 Jahre, da hat er ja jede Kaffeeröstung mitgemacht und alles aufgesogen, was ich ihm vermitteln konnte.
So dass auch in meiner Abwesenheit ich sicher gewesen wäre, dass im Fall der Fälle, Georgios rösten könnte. Ich vertraue ihm zu 100% und so haben wir einen gewissen Teil für diese 10 Tage vorgeröstet, im Speziellen mit unseren gewerblichen Kunden, d.h. ich hab also meine Gewerbekunden, die dann auch größere Mengen teilweise abnehmen, angeschrieben über die Abwesenheit berichtet, ein letztes Röstdatum oder besser Bestell-Datum genannt, um dann eben nicht auf einmal überfallen zu werden.
Und das vor-organisieren, das hat ganz gut geklappt. Eine gewisse Menge für den Privatkunden-Bereich und eine Menge für die Vorröstung hatte ich dann für einen Röstplan aufgeschrieben. und so war ich da sehr gut aufgestellt.
Es geht trotzdem mal was schief, aber ich glaube, das ist kaum zu vermeiden, weil wir sind 3 Menschen, die dort arbeiten, und wenn einer nicht da ist, sind das bei mir etwa 10 Stunden Arbeitskraft am Tag, die von 2 anderen Schultern aufgefangen werden müssen.
Und bei 10 Tagen klappt das vielleicht nicht jeden Tag. Das muss man, glaube ich, akzeptieren und dann einfach einen guten Weg in der Kommunikation mit denen finden, die dann durch irgendeine Art und Weise, was auch immer passiert ist, dann vielleicht enttäuscht worden sind.
Wenn man eine andere Betriebsgröße hat, und gewisse Stellen auch einfach doppelt besetzt hat, so nenne ich es mal, dann ist es deutlich einfacher. Diesen Luxus haben wir nicht. Und wenn dann auch über diesen Zeitraum der Monats-Wechsel ist, dann weiß ich halt, dass ich aus dem Ursprung die Kaffeesteuer-Anmeldung machen muss. Da bin ich froh, dass genau dieser Prozess, vor kurzem digitalisiert wurde.
Da muss man sich einfach ein bisschen im Vorfeld Gedanken machen, was passiert in dem Zeitraum denn eigentlich alles und wie kriegt man das gut organisiert.
Noch eine kurze Frage. Wie lange liegt zwischen Flug, Buchung und tatsächlichem Flug also wie lange wusstest du vorher, dass du wegfliegst?
Ja, ich muss kurz überlegen. Aber ungefähr 7 Wochen. Circa. Also die Entscheidung ist gefallen, die Zusage wurde ausgesprochen und ich denke, es waren 7 Wochen. Anfang Dezember glaube ich, habe ich das zugesagt und Ende Januar sind wir geflogen.
Ein bisschen blöd, weil ich dann Anfang Januar erst noch eine Mandelentzündung hatte und, dann gab’s noch ein Norovirus im Kindergarten.
Und so lag ich dann zweieinhalb Wochen flach, musste meine Impf-Termine absagen und dann alle Impfungen an einem Tag bekommen. Das war Cholera, Gelbfieber Hepatitis, Typhus, ich weiß nicht, was ich noch alles war. Ja, die Ärztin sagte auch, wir gucken einfach mal. Ich hoffe, es haut sie nicht um, aber tendenziell vertragen sich die Stoffe. Da gab es ja 2 Lebendimpfungen und vier Tot-Impfungen. Ja, da muss ich durch. Ansonsten hast du speziell die Gelb-Fieber-Impfung. Das musste ich an diesem Tag haben, weil die 10 Tage vor Einreise verimpft sein müsste, damit sie wirksam ist.
Vielen Dank für das Gespräch, Max!
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